Am 14.12.2011 beschloss der Schulausschuss des Landtags NRW Islamischen Religionsunterricht einzuführen. Dazu erklärte Gunhild Böth, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW:
"Unabhängig davon, dass sich DIE LINKE für eine Trennung von Kirche und Staat einsetzt, die bis heute in Deutschland nicht stattgefunden hat, und dass sich daher DIE LINKE grundsätzlich gegen Religionsunterricht in staatlichen Schulen ausspricht und statt dessen einen Ethikunterricht für alle Schülerinnen und Schüler anstrebt, kritisiert die Fraktion DIE LINKE die geplante Konstruktion des im Schulausschuss beschlossenen Islamunterricht":
Besser wäre es gewesen, die bestehende islamische Unterweisung zum Religionsunterricht auszubauen.
"Die Schulrechtsänderung ist eine Mogelpackung, denn das Hauptproblem ist der fehlende Lehrkräftenachwuchs in diesem Unterrichtsfach. So wird die viel beschworene Gleichstellung muslimischer Schülerinnen und Schüler durch fehlende Lehrkräfte unterlaufen", so Böth weiter.