Trotz der Atomkatastrophen in Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986 führte die Macht des atomar-industriellen Komplexes zu Fukushima 2011! Wer nicht von der Industrie gekauft ist, weiß es seit Jahrzehnten: Es gibt keine sichere Atomtechnologie. Weg mit diesem Teufelszeug, und zwar sofort!
Die Weichen für eine vollständig erneuerbare und damit dauerhafte klimafreundliche und sozial gerechte Stromversorgung müssen heute gestellt werden. Energieversorgung ist und bleibt ein Grundrecht! Die Macht der „Großen Vier“ Energiekonzerne ist spätestens mit dem sogenannten schwarz-gelben „Atomkompromiss“, der eigentlich ein Atomdiktat war, deutlich geworden. Sie arbeiten rein profitorientiert und dienen nicht der Daseinsvorsorge. 25 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl und trotz Fukushima ist Deutschland von einem Atomausstieg noch weit entfernt. Dabei geht es nicht nur um den sofortigen Atomausstieg, sondern um den Energiesektor insgesamt. DIE LINKE fordert:
Wie können Landtagsfraktion, Partei und außerparlamentarische Bewegungen möglichst effizient zusammenarbeiten, um diese gemeinsamen Ziele zu erreichen? Diese und ähnliche Fragen sollen an diesem Tag behandelt werden. Die Vergesellschaftung und Rekommunalisierung der Energiekonzerne in NRW – RWE und E.ON – ist dringend geboten. Aber auch die Stromnetze gehören in öffentliche Hand und demokratisch kontrolliert.
10:00 Uhr Begrüßung
Bärbel Beuermann, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
Hamide Akbayir, MdL, Umweltpolitische Sprecherin, Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
Michael Aggelidis, MdL, Energiepolitischer Sprecher, Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
10:15 Uhr Grußwort der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und der Ökologischen Plattform NRW
Jonas Bens, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Ralf Henrichs, Ökologische Plattform NRW
10:30 Uhr Situation der Anti-Atombewegung in Deutschland
Peter Dickel, AG Schacht Konrad
11:15 Uhr Die Macht der Großen Vier: Eine kritische wirtschafts- und energiepolitische Analyse
Prof. Heinz-Josef Bontrup, FH Gelsenkirchen
12:00 Uhr Vorstellung der vier Arbeitskreise, anschließend Mittagspause
13:00 Uhr Arbeitskreis I – Stromnetze und Energiewende – Brauchen wir eine NRW-Netzgesellschaft?
Michael Aggelidis, MdL, Energiepolitischer Sprecher, Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
Roman Denter, Unser Hamburg - Unser Netz
13:00 Uhr Arbeitskreis II – Zurück zu den Kommunen, Vorwärts mit der STEAG? Strategien, Anforderungen und Perspektiven für die kommunale Stromerzeugung
Prof. Heinz-Josef Bontrup, FH Gelsenkirchen
Uwe Vorberg, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE Bochum
13:00 Uhr Arbeitskreis III – Anti-Atom-Politik im Landtag und außerhalb des Landtags
Hamide Akbayir, MdL
Umweltpolitische Sprecherin, Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW
Martina Haase
Ökologische Plattform NRW
13:00 Uhr Arbeitskreis IV – Die Zukunft der Atomenergie und die Anti-Atom-Bewegung
Siegfried Faust, Westcastor Bündnis
Udo Buchholz, AKU Gronau
15:00 Uhr Pause
15:30 Uhr Ergebnisse der Arbeitskreise
16:00 Uhr Podiumsdiskussion – Atomausstieg und Energiewende, die nächsten Schritte im Bund und in NRW?
Roman Denter, Unser Hamburg - Unser Netz
Thomas Eberhardt-Köster, attac
Siegfried Faust, Westcastor Bündnis
Hamide Akbayir, MdL, Umweltpolitische Sprecherin, Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW
Michael Aggelidis, MdL, Energiepolitischer Sprecher, Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW
Moderation: Birger Scholz, Referent für Wirtschaft und Energie, Fraktion DIE LINKE im Landtag NRW